1. Tag – Hermannstadt – Kulturhauptstadt Europas 2007 –cca.50 km

Frühstück Am Vormittags beim Stadtrundgang (ca. 3 Std. zu Fuß) in Hermannstadt / Sibiu erleben wir die Altstadt; der Große Ring mit ehrwürdigen Bürgerhäusern, den Brukenthal-Museum, den Bischofspalais, die katholische Kirche und den Rathausturm am Kleinen Ring. Besucht wird auch die evangelische Stadtpfarrerkirche. Weiter geht es zu denen am Rand des Zibinsgebirges gelegenen Dörfer. Fahrt nach Sibiel/Budenbach einem typisch rumänischem Bauerndorf. Dort besichtigen wir das Ikonenmuseum, das als einzigartig gilt. Nach einer Dorftour im Pferdewagen Schnapsverkostigung bei der kleinen Dorfbrennerei teil. Abendessen bei einer rumänischen Familie mit lokalen Spezialitäten und Folkloreprogramm..Abendessen und Uebernachtung Hotel 3*

2. Tag – Mittelalterliches Siebenbürgen: Hermannstadt- Heltau – Michelsberg- Hermannstadt .cca.35 km

Nach dem Frühstück fahren wir in den Jungen Wald, am Stadtrand von Hermannstadt wo wir das Freilichtmuseum “Astra” besichtigen. Fahrt nach Cisnadie/Heltau und Besichtigung der Kirchenburg. Weiter nach Südosten erreichen wir das vormals ausschließlich von Deutschen (Siebenbürger Sachsen) bewohnte Dorf Michelsberg / Cisnadioara, mit der Burgberg und der ältesten romanischen Basilika Siebenbürgens. Mittelalterliche Darbietung auf der Michelsberger Burg: Fackelwanderung zu der Burg, mittelalterliche Darbietung (Schwertkämpfe, Tänze, Musik), Abendessen - siebenbürgisch-sächsische Spezialitäten – Burgrestaurant. Uebernachtung Hotel 3*

3. Tag – Im Land der Wehrkirchen: Hermannstadt-Holzmengen – Trappold – Schäßburg –Birthälm- / Hermannstadt –cca.250 km

Jedes Dorf des Harbachtals birgt eine Kirchenburg, unter anderem Holzmengen/Hosman, Agnetheln/Agnita, und Trappold/Apold. Die alten Kolonistensiedlungen, heute mitunter ohne einen einzigen deutschstämmigen Bewohner, vermitteln das Bild wehmütiger Romantik. In Schäßburg/Sighisoara erwartet uns das schönste mittelalterliche Stadtbild des Landes („das siebenbürgische Rothenburg“) - es war bereits oft als Filmkulisse zu bestaunen. Der Stundturm, die Bergkirche und die Bergschule, die Türme und Mauern der Bewehrung werden wir ebenso sehen wie das angebliche Geburtshaus des späteren walachischen Fürsten Vlad Tepes, der als "Graf Dracula" in die Geschichte der Gruselliteratur und des Horrorfilms eingegangen ist. Weiter geht es zu dem ehemaligen Bischofssitz Birthälm/Biertan mit einer hervorragend restaurierten Wehrkirche, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Märchen- und Legendenabend im passendem Ambiente – die Kirchenburg Birthälm – lokale Spezialitäten und Schnaps beim Abendessen. Uebernachtung Hotel 3*

4. Tag - Südkarpaten: Hermannstadt- Kerz – Sambata - Bulea Gletscheree- Hermannstadt / 200 km

Heute wenden wir uns den höchsten Bergen der Südkarpaten zu: dem Fogarascher Gebirgsmassiv. Auf einer serpentinenreichen Gebirgsstraße erreichen wir den Bulea Gletschersee. Herrliche Ausblicke erwarten uns. Kurze Wanderung im Bulea Kessel. Anschließend geht's weiter zur Zisterzienserabtei von Kerz/Carta und entlang der herrlichen Bergwelt nach Sambata de Sus wo wir das orthodoxe Kloster besichtigen. Besuch einer Forellenzüchterei – Lagerfeuer & Abendessen in Arpasul de Jos. Uebernachtung Hotel 3*

5. Tag – Auf den Spuren der Siebenbürger Sachsen Hermannstadt- Cristian-Hermannstadt - / 35 km

Freie Zeit am Vormittag für Stadtbummel. Unser Reiseleiter begleitet jeden der Lust hat auf dem Gemüsemarkt „Zibin“ oder durch die Läden im Stadtzentrum. Um 12:00 Uhr Treffen bei dem Hotel. Auf dem Programm stehen heute, ein Besuch des Brukenthal-Museums sowie ein Empfang bei der sozial-politischen Organisation der Deutschen in Rumänien, das sogenennte Demokratisches Forum der Deutschen in Rumänien. In einem Gespräch mit Kommunalpolitikern und Kulturschaffenden in Hermannstadt soll die aktuelle Lage der deutschen Minderheit diskutiert werden. Nachmittags Fahrt nach Großau/Cristian. In einer Gemeinde die früher überwiegend von Landlern bewohnt wurde halten wir, um Eindrücke von der einfachen Lebensweise der ländlichen Bevölkerung zu erhalten (ein Dorf mit zahlreichen Storchneste und Pferdewagen). Abends ländliche Theaterdarbietung – Deutsche Abteilung des R. Stanca Theaters aus Hermannstadt. Rückfahrt nach Hermannstadt und Abendessen im Hotel. Uebernachtung Hotel 3*  

6. Tag  Hirtentraditionen in der Marginime: Hermannstadt –Saliste – Rod- Poiana Sibiului – Jina -Hermannstadt cca-130 km

In der Marginime, wie die Gegend südlich von Hermannstadt genannt wird, ist die Schafzucht heute wie vor Jahrhunderten eine der wichtigsten Einnahmequellen. Die Hirten sind mit ihren Herden das ganze Jahr auf Wanderschaft: den Sommer verbringen sie auf den sanften Hügeln des Cindrel-Gebirges, im Winter wandern sie Richtung Süden. Wir besichtigen ein Dorfmuseum über Hirtentraditionen in Poiana Sibiului und besuchen eine Bauernfamilie in Jina. Nachmittags Rückfahrt nach Hermannstadt – Abschiedsabendessen im Spezialitätenrestaurant. Uebernachtung Hotel 3*